Wandern im Harz

Bildergalerie Harz

Bildergalerie vom Harz

 

Seit 2007 wandere ich regelmässig im Harz. Irgendwann fing ich an, die Touren aufzuzeichnen und zu beschreiben. Diese Beschreibungen befinden sich hier auf dieser Seite. Noch ausführlicher, mit eigenen GPS-Tracks, Points of interest und GPS-Tracking in meinem Harz-Wanderführer. Jedes Jahr kommen neue Touren dazu. Manchmal gibt es auch Änderungen oder Erweiterungen wie die Wegerneuerung der Schurre an der Rosstrappe.

 

geführte Wanderungen

Als ausgebildeter Wanderführer des deutschen Wanderverbandes biete ich im Harz auch Führungen an. Mehr Informationen gibt es auf dieser Seite.


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Übersicht Wanderungen Harz

67 Wanderungen

Topographisch betrachtet unterteilt sich der Harz in Oberharz, Hochharz, Mittelharz, Unterharz und östliche Harzabdachung. Auf dieser Seite habe ich mich für eine Aufteilung in Westharz, Mittelharz, Ostharz und Südharz entschieden.

 

 

Der Hochharz (Mitte), das Okertal und das Bodetal beweisen, dass der Harz nicht nur sanfte Hügel zu bieten hat. Aber auch die leichten und sanften Wanderungen bieten eine vielseitige landschaftliche Mischung. Die Gegend südlich von Bad Harzburg ist ein Traum und hat nicht nur Goethe und Heine inspiriert.

 

Empfehlen möchte ich auch die Aufstiege zum Brocken. Auch wenn der Brockengipfel eher spröden Charme versprüht, alle gewanderten Aufstiege sind auf ihre eigene Art und Weise wunderbar. Dabei sind alle Aufstiege machbar und bei einigen kann man für den Rückweg die Brockenbahn nutzen.

 

 

Die blauen und somit leichten Touren sind in jedem Fall auch mit Kindern begehbar. Viele Wanderungen habe ich so angelegt, dass zunächst der steile Anstieg erfolgt und nach einer Erholungsphase der Rückweg bergab an einem Bach erfolgt.



Das Waldsterben im Harz

Ab 1700 stieg der Holzbedarf der Gruben und Hütten deutlich an. Die Folge war die Zerstörung ganzer Wälder. Die Aufforstung von schnell wachsenden Fichten-Monokulturen stellte zwar eine vorübergehende Mengenbefriedigung an Holz dar, war aber besonders anfällig gegenüber Witterungseinflüssen und dem Borkenkäfer. So wurden die kompletten Fichten-Bestände durch einen Orkan im November 1800 fast vollständig zerstört.

 

Heute werden im Kerngebiet des Nationalparks Harz die Borkenkäfer nicht bekämpft. Das natürliche Werden und Vergehen des Waldes wird damit geschützt und durch den Menschen nicht mehr beeinflusst. Das hat zur Folge, dass grosse Waldbereiche im Harz komplett dem Borkenkäfer überlassen werden. Im Bereich des Eckerlochstiegs habe ich 2015 und 2018 Aufnahmen gemacht (siehe Bildergalerie). Die Unterschiede sind extrem.


 

Wurden geschwächte Bäume vom Borkenkäfer getötet, beginnt das natürliche Recycling im Fichtenwald. Die Rinde fällt ab. Insekten und Pilze dringen in das Holz ein, das mit der Zeit verrottet. Nährmineralien werden freigesetzt und dem Boden zugeführt. Und genau hier entsteht neues Leben durch das Licht, das plötzlich in die tieferen Bereiche des Bodens fällt. Kleine Fichten, Moose, Gräser und Flechten profitieren von den neuen Bedingungen.

 

Dagegen werden in einem 500 Meter breiten Sicherheitsstreifen an den Rändern des Nationalparks sowie in der Naturentwicklungszone der mittleren Lagen die Borkenkäfer bekämpft, um eine Verbreitung in den Nachbarwäldern zu verhindern. Befallene Bäume werden gefällt und schnellstmöglich aus dem Wald geschafft.

 

Kritik am Konzept des Nationalparks

Mittlerweile sind über 70% der Fichtenwälder vernichtet. Stürme und Trockenheit beschleunigen den Verfall durch den Borkenkäfer. Eine Gruppe von Forstleuten kritisieren das Konzept der Verwaltung des Nationalparks Harz. Denn seit 2006 wird der Borkenkäfer im Nationalpark Harz nicht mehr bekämpft. Die Beschleunigung des Waldumbaus durch den Schädling ist ausdrücklich erwünscht. Sie schreiben auf ihrer Webseite "Ohne gezielte Bekämpfung des Borkenkäfers stehen wir, wie jetzt schon zu beobachten ist, spätestens in einigen Jahrzehnten wieder vor den gleichen Totholzflächen. Sollten sich die Fichtenflächen von selbst erneuern, was nach unserem Kenntnisstand nur auf Teilflächen möglich ist, und der Borkenkäfer dort auch weiterhin nicht bekämpft werden, wird im Befallsalter der Fichte ab 50 Jahren das Drama auf diesen Flächen von vorn beginnen." Mehr lesen kann man dazu hier.

 

Waldzerstörung im Harz durch Borkenkäfer

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