4 Etappen der Chiemgautour
Eine genaue Wegbeschreibung und der GPS-Track befindet sich in meinem Wanderführer Alpen.
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Bildergalerie
Schwierigkeit: schwer
Kondition: schwer
Schwindelfreiheit: mittel
Trittsicherheit: mittel
Länge: 8,96 km
Dauer: 3:00 h
Höhen: 970 34
Beginn: Hohenaschau
Ende: Hochries
Tour 42 Tag 1: Hochries
Die erste Etappe führt von Hohenaschau auf den Hochries. Ich habe meinen Wagen in Sachrang auf dem Wanderparkplatz am nördlichen Ende geparkt und bin mit dem Bus 9502 nach Aschau gefahren. Man kann aber auch in Aschau an der Bergbahn parken und die Tour dort beginnen.
Von der Bushaltestelle Schloßbergstrasse geht es zunächst durch den Ort zum Wanderweg. Dort folgt sogleich der steile Anstieg, denn es müssen 700 Höhenmeter bis zur alten Riesenhütte aufgestiegen werden. Dieser Teil hat eher sportlichen Charakter ohne große Ausblicke. Nach 2,4 km erreichen wir die Hofalm. Zum Einkehren deutlich zu früh aber immerhin sind 300 Höhenmeter geschafft.
Wir folgen dem Hauptwanderweg und einigen Passagen auf kleinen Pfaden gemäß der Ausschilderung und nach insgesamt 5,7 km erreichen wir die alten Riesenhütte. Die Hütte wird seit 2013 nicht mehr vom DAV betrieben aber man kann vor der Hütte auf Bänken sitzen und eine Rast einlegen. Diesen 1.Teil bin ich recht sportlich in 1,5 h gegangen. Dann beginnt der schöne Teil. Weitläufige Bergwiesen mit Almen, die Hamberger Hütt'n und die kleine Kapelle, dazu der Blick auf den Hochries. Der Weg führt hinauf zum Gipfel des Hochries. Die Ausblicke sind überragend und den Aufstieg wirklich wert.
Schwierigkeit: schwer
Kondition: mittel
Schwindelfrheit: schwer
Trittsicherheit: schwer
Länge: 9,46 km
Dauer: 4:00 h
Höhen: 449 761
Beginn: Hochries
Ende: Spitzsteinhaus
Tour 42 Tag 2: Spitzsteinhaus
Zunächst steigen wir auf gleichem Weg vom Hochries ab und halten uns dann rechts. Wir folgen der Ausschilderung "Predigtstuhl", passieren die Aberg Alm und steigen danach hinauf auf den Predigtstuhl.
Es folgt der Aufstieg auf den Klausenberg. Der Gratwanderweg bis zur stillgelegten Klausenhütte bietet herrliche Ausblicke. Dort gehen wir über eine grasbewachsene Hochebene. Vor uns liegt der eher harmlose Brandelberg und dahinter der Spitzstein. Den Brandelberg passieren wir ohne grossen Aufwand.
Der Übergang zum Spitzstein ist da schon anspruchsvoller. Der Aufstieg über den Nordwandsteig ist deutlich schwieriger als der vom Spitzsteinhaus. Wir gehen die Umgehung des Spitzsteins und nicht den Weg direkt auf den Gipfel. Auch die Umgehung und der Abstieg ist teilweise recht steil und anstrengend, bevor wir das Spitzsteinhaus erreichen.
Schwierigkeit: schwer
Kondition: schwer
Schwindelfreiheit: mittel
Trittsicherheit: mittel
Länge: 13,07 km
Dauer: 4:00 h
Höhen: 823 668
Beginn: Spitzsteinhaus
Ende: Priener Hütte
Tour 42 Tag 3: Priener Hütte
Viele Wanderer gehen am 3. Tag vom Spitzsteinhaus zunächst auf den Spitzstein (350 Hm), steigen auf gleichem Weg wieder ab und wandern dann hinüber zur Priener Hütte. Ich habe den Gipfel des Spitzstein ausgelassen. Der Abstieg nach Sachrang über die Mesmeralm war mit Warnschildern gekennzeichent. So bin ich über Mitterleiten in 1:30 abgestiegen. Unten angekommen endet der Abstieg in Sachrang genau an einer Pizzeria. Für mich war das eine ideale Einkehrmöglichkeit.
Die meisten Wanderer steigen über die Forststrasse oder den Jäger- und Grünbaudensteig zur Priener Hütte auf. Dieser Aufstieg bietet allerdings kaum Ausblicke. So bin ich den Weg über die Burgeralm und Wandberghütte gegangen. Der Weg ist wirklich einmalig und bietet herrliche Ausblicke. In Sachrang gehen wir von der Dorfstrasse auf den Kohlstattweg und queren die Hauptstrasse. Es folgt ein etwas steiler Aufstieg. Eine kurze Passage ist seilgesichert. Bei trockenem Wetter ist diese Stelle aber gut zu gehen.
Der Pfad endet auf einem Wanderweg. Wir befinden uns bereits auf über 1000 Hm und die folgenden Anstiege sind moderat. Nach 1,5 km gehen wir in Richtung Rettenbachalm/Wandberghütte. Wir passieren die Rettenbachalm und gehen danach auf der Forststrasse weiter. Der Anstieg ist wieder etwas steiler und nach 500 Metern steht eine Bank. Hier gehen wir in den Wald. 200 Meter weiter führt der Weg auf einen Pfad mit herrlichen Ausblicken in das Kaisergebirge. Wir folgen dem Weg bis zur Burgeralm. Die Forststrasse führt uns dann bis zur Wandberghütte.
Vor der Hütte zweigt der Weg nach ab. Die Priener Hütte ist ausgeschildert. Es geht kurz durch Wald, dann folgt offenes Gelände mit Ausblicken zum Spitzstein. Es folgt wieder ein kurzes Waldstück und wir erreichen die Ackeralm. Wir gehen an der Alm vorbei und umgehen den Moosberg. Der Weg führt zu einem kleinen See, wo wir einen Pfad hinauf zur Forststrasse gehen. Wir bleiben auf der Forstrasse, bis wir kurz darauf die Priener Hütte erreichen.
Schwierigkeit: schwer
Kondition: mittel
Schwindelfreiheit: mittel
Trittsicherheit: schwer
Länge: 10,74 km
Dauer: 4:45 h
Höhen: 763 706
Beginn: Priener Hütte
Ende: Sonnenalm
Tour 42 Tag 4: Kampenwand
Von der Priener Hütte führt der Weg hinauf bis zur Bergwachthütte. Vorbei an der Oberkaser Alm geht es hinauf auf den Sattel des Geigelstein. Wer den Gipfel nicht gehen will, der hält sich kurz vor dem Sattel links. Ansonsten geht man vom Sattel auf den Geigelstein und dann den gleichen Weg wieder zurück. Der Abstecher dauert inklusive Gipfelaufenthalt ca. 45 Minuten. Danach steigt man vom Sattel ab und geht dann sofort rechts.
Auf der Hochebene gehen wir an der Abzweigung bis zur Rossalm. Hier queren wir die Grashänge. Der Weg führt nun zum Weitlahnerkopf. Der Gipfel befindet sich einige Meter vom Abstiegsweg. Der Abstiegsweg führt an einer seilgesicherten Passage steil hinab. Bei Trockenheit ist der Abschnitt kein Problem.
Im Zickzack geht es nun hinunter zum Dalsensattel. Wir erreichen einen Wanderweg, den wir kurz darauf nach verlassen. Es folgt der Aufstieg bis zur Bergstation der Kampenwandbahn mit der anschliessenden Talfahrt nach Aschau.
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