Schwierigkeit: leicht
Kondition: leicht
Schwindelfreiheit: leicht
Trittsicherheit: mittel
Länge: 6,88 km
Dauer: 2:10 h
Höhen: 200
Beginn/Ende:
nördl. Ortsende Adeje
Tour 40: Barranco del Infierno - Höllenschlucht
Der Barranco del Infierno war lange Zeit gesperrt. Nach der Eröffnung im Oktober 2015 passierte trotz Sicherheitsmassnahmen wieder ein tödlicher Unfall durch Steinschlag. Nach erneuter Sperrung ist er seit dem 14.2.2016 wieder offen. Nach Regenfällen und bei starkem Wind wird der Barranco sofort geschlossen. Die Mitarbeiter achten peinlichst darauf, dass alle Sicherheitsmassnahmen greifen und lassen täglich nicht mehr als 300 Wanderer in die Schlucht. Deshalb ist in der Hauptsaison eine Voranmeldung über diese Seite notwendig, um den Zugang zu einer bestimmten Zeit zu sichern. Dabei ist Vorkasse per PayPal oder Kreditkarte zu leisten (11 € pro Person). Man kann auch vor Ort ein Ticket lösen aber man bekommt dann nicht das gewünschte Zeitfenster.
Bevor man den Barranco betritt, wird man belehrt und muss eine Erklärung unterschreiben. Dann gibt es noch einen Helm (Pflicht) und schon kann man diesen tollen Barranco erleben. Die Tour dauert etwas über 2 Stunden und der Weg ist leicht.
Allerdings sind ca. 200 Höhenmeter in der prallen Sonne auch kein Spaziergang. Die Höhenangabe in der Grafik ist nicht korrekt ermittelt. Leider hatten wir einen GPS-Ausfall im Barranco. Aber GPS braucht man hier definitiv nicht. Man kann sich in diesem Barranco nicht verlaufen.
Festes Schuhwerk sollte man dabei haben. Im zweiten Teil der Schlucht geht der Weg durch wilde Natur. Das hört man auch an dem lauten Vogelgezwitscher mit weitem Echo. Der Wasserfall hat uns nicht übermässig beeindruckt aber die Eindrücke auf dem Weg waren wirklich sehr schön. Leider ging uns der Mainstream-Tourismus etwas auf die Nerven. An vielen Stellen war das Geschnatter einiger Leute sehr störend. Im Vergleich zu Masca oder dem Barranco Bermejo in Chamorga fehlte mir persönlich etwas der natürliche Charakter des Weges. So ein fest angelegter Weg ist nicht gerade Natur pur.
Eine detaillierte Wegbeschreibung und den GPS-Track gibt es im Wanderführer Teneriffa in deutsch, englisch und spanisch.
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