Schwierigkeit: schwer
Kondition: schwer
Schwindelfreiheit: mittel
Trittsicherheit: schwer
Länge: 13,67 km
Dauer: 6:00 h
Höhen: 1063
Beginn/Ende: Canadas
Mirador de Chio
Pico Viejo
Seit dem 29.11.2024 benötigt man eine Genehmigung für das Gebiet am Pico Viejo. Man muss sich zunächst auf TenerifeON registrieren und kann dann den Bereich 21 Tage im Voraus reservieren.
Die Wanderung führt vom Mirador de Chio auf den Pico Viejo. Wir gehen die ersten 1,7 km genau nach GPS und queren zunächst ein Geröllfeld. Der Einstieg befindet sich im rechten Winkel zur TF-38. Ein Weg ist kaum bis nicht erkennbar. Man sollte den GPS-Viewer immer in den Händen halten, eine hohe Zoomstufe einstellen und bei kleinen Abweichungen sofort korrigieren. Ab und zu sieht man Steinmännchen auf dem Weg. Nach 1,6 km steht man vor einem schwarzen Lavafeld. Dieses sollte man genau nach der GPS-Vorgabe queren. Es ist wirklich ein sehr schmaler Übergang. Manchmal etwas holperig aber man muss nicht klettern. Auch nach der Querung sollte man GPS öfter im Auge behalten. Ein Weg ist auch hier noch nicht erkennbar aber kleine Abweichungen von der Route kann man gut ausgleichen.
Nach kurzer Gehzeit ist ein Wanderweg erkennbar. Wir halten uns links an einem Hang und gelangen auf den Sendero 9. Dieser Hauptwanderweg ist gut beschildert und wird uns bis zum Ende der Tour begleiten. Wir passieren die Narices del Teide (Teidenasen vulkanischen Ursprungs) auf der linken Seite. Ein ganz kurzes Stück gehen wir dicht am Krater entlang. Der Weg ist aber breit genug und nicht gefährlich. Ca. 200 Meter hinter den Narices zweigt ein 2. Wanderweg links vom Sendero 9 ab. Dieser Weg ist sandiger, tiefer und bietet kaum Orientierungsmöglichkeiten. Wer diesen Weg ein Mal so wie ich gegangen ist, der weiß den Sendero 9 zu schätzen. Kaum zu glauben, dass Rother diesen Alternativweg vorgibt. Wir bleiben also auf dem rechten der beiden Wege - dem Sendero 9.
Er führt uns nur indirekt an den Kraterrand mit dem Pico Sur, dafür aber auf direktem Weg zum Gipfel des Pico Viejo. Wer den Aufstieg hinter sich hat und gute Sicht besteht, der sollte den kurzen Abstecher auf sich nehmen. Dafür sind ca. 45 Minuten ab dem Pico Sur einzuplanen. Vom Gipfel hat man den besten Ausblick in den Krater. Auf dem Rückweg bin ich noch kurz auf das Plateau des Pico Sur gegangen. Dieser Weg ist nicht so einfach, dafür aber sehr kurz. Man quert ca. 50 Meter einen Hang. Dort kann man die Gipfel von Viejo und Teide nebeneinander sehen. Dann geht es wieder den Hang hinab auf den Sendero 9.
Der Weg führt uns nun bis zu den Narices. Er ist weitgehend gut begehbar, in jedem Fall deutlich besser als der alternative Parallelweg. 200 Meter hinter den Narices führt der Sendero 9 nach rechts mit sanften Ab- und Anstiegen. Nach 500 Metern führt der Weg nach links und gewährt Ausblicke auf die Lavafelder mit dem Chinyero. Der Abstieg auf dem Sendero 9 ist ungefähr 4 km lang aber deutlich entspannter als die Querung des Lavafeldes zu Beginn.
Wer das Geröll- und Lavafeld meiden will, der geht im Auf- und im Abstieg den Sendero 9. Der Weg wird dadurch 1,5 km länger.
Eine detaillierte Wegbeschreibung und den GPS-Track gibt es im Wanderführer Teneriffa in deutsch, englisch und spanisch.
Aus den Teidenasen (Narices del Teide) floss die schwarze Lava während des letzten Vulkanausbruchs im Jahr 1798.
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