Schwierigkeit: schwer
Kondition: schwer
Schwindfreiheit: schwer
Trittsicherheit: schwer
Länge: 13,32 km
Dauer: 6:30 h
Höhen: 1092
Beginn/Ende: Mirador
de Narices del Teide
Tour 77: Pico Sur - Pico Viejo
Die Wanderung beginnt am Mirador de Narices del Teide und führt uns über die Westflanke des Pico Viejo zunächst zum Pico Sur. Der letzte Abschnitt direkt vor dem Krater des Pico Viejo ist sehr anspruchsvoll. Auf dem Steilhang ist kein Weg erkennbar. Alpine Erfahrung, gute Orientierung und Kondition sind die Grundvoraussetzungen für diese Tour. Normal trainierten Wanderern empfehle ich in jedem Fall die etwas leichtere Variante auf den Pico Viejo (Tour 58).
Wir parken am Mirador de Narices del Teide - in einigen Karten auch Mirador de Chio genannt - und beginnen den Aufstieg auf dem Sendero 9. Dann gehen wir auf dem Aufstiegsweg in Richtung El Calderon. Der Weg ist noch gut passierbar. Mit der Zeit lässt die Orientierung nach und im Steilhang musste ich öfter korrigieren. Das letzte Teilstück vor dem Plateau des Pico Sur ist sehr aufregend. Auf einem felsigen Steilhang ging ich teilweise auf allen Vieren den Hang hinauf. Ein Weg ist nicht erkennbar. Man geht direkt an der Kraterkante zum Plateau hoch. Schwindelfrei sollte man an dieser Stelle schon sein. Hier kann man ausgiebig die Ausblicke in den Krater und zum Pico Viejo und Teide geniessen.
Man quert das Plateau und steigt einen Hang zum Sendero 9 hinab. Er führt uns direkt zum Gipfel des Pico Viejo. Der Weg ist wirklich einfach. Die Ausblicke von dort in den Krater des Pico Viejo sind überragend. Selten ist man dem Gipfel des Teide so nah. Insgesamt geht man vom Plateau des Pico Sur 1,7 km bis zum Gipfel des Pico Viejo und wieder zurück.
Der Abstieg erfolgt dann über den Sendero 9 bis zu den Narices del Teide, die wir passieren. Hinter den Narices (Teidenasen) kann man sich rechts halten und den Sendero 9 wieder entspannt zurückgehen. Man kann aber auch etwas abkürzen. Dazu muss man den Sendero 9 verlassen und einen Nebenweg absteigen. In der Nähe des schwarzen Lavafeldes ist der Weg nicht immer eindeutig erkennbar. Jetzt ist es wichtig, GPS genau zu beachten, um den einzigen Übergang des Lavafeldes zu finden. Die GPS-App sollte man dafür stark aufzoomen (mindestens 50 m, besser 20 m). Der Übergang ist nur ungefähr 50 Meter lang. Dann befindet man sich auf einem Geröllfeld. Hier ist die Orientierung etwas einfacher und man kann auch mal den Weg korrigieren. Vom Übergang des schwarzen Lavafeldes sind es nur noch 1,4 km bis zum Mirador.
Eine detaillierte Wegbeschreibung und den GPS-Track gibt es im Wanderführer Teneriffa in deutsch, englisch und spanisch.
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