Aufstiege zur Priener Hütte
Auf dieser Seite stelle ich die wichtigsten Auf- und Abstiege zur
Priener Hütte vor. Sie ist ganzjährig geöffnet. Die Speisen sind hervorragend
und auf der Terrasse hat man herrliche Ausblicke auf den Wilden Kaiser. Ich empfehle, auf der Priener Hütte zu übernachten und von dort
Wanderungen durchzuführen.
Der meist gegangene Aufstieg von Sachrang zur Priener Hütte führt über die Forststrasse vom Parkplatz
Geigelstein. Der Weg ist steil und man sieht nur im oberen Teil etwas von der herrlichen Natur. Er ist mit etwas Kondition
gut gehbar aber sehr eintönig. Ich empfehle ihn nur für Biker. Die unten aufgeführten Wege sind alle deutlich interessanter.
Zusätzlich gibt es noch Aufstiege aus Ettenhausen oder der
Kampenwand.
Ich empfehle Variante b) für den Aufstieg und d) für den Abstieg.
Alle Wegbeschreibungen und GPS-Tracks befinden sich in meinem Wanderführer Alpen.
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Bildergalerie alle Aufstiege
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Schwierigkeit: mittel

Länge: 7,55 km
Dauer: 2:20 h
Höhen:
751
82
Beginn:
Parkplatz Sachrang

a) Jägersteig und Grünbodensteig
Etwas besser als die Forststrasse ist die folgende Variante. Die Ausblicke auf Höhe der Talalm sind herrlich.

Wir parken am nördlichen Ortsausgang von Sachrang auf dem Wanderparkplatz (5 € pro Tag) und gehen zunächst auf dem Ackerwaldweg. Die Forststrasse führt uns 2,4 km hinauf, bis wir dann den Jägersteig nehmen. Kurz darauf befinden wir uns wieder auf der Forststrasse, die wir 300 Meter weiter wieder verlassen. Ein kurzes Stück ist der Weg auf dem Steig nicht gut erkennbar.
Wir erreichen die Abzweigung zur oberen Talalm und müssen an der Alm im Sommer einen Weidezaun durchsteigen.
Wir gehen die Forsttrasse bergab bis zur Abzweigung links auf den Grünbodensteig. Dieser führt uns nach 1 km wieder auf die
Forststrasse bis zur Priener Hütte.
Der Grünbodensteig lohnt sich eigentlich nur im Abstieg in Kombination mit der Forststrasse, weil man im Aufstieg 1 km
extra geht.
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Schwierigkeit: mittel

Länge: 8,6 km
Dauer: 2:30 h
Höhen:
807
131
Beginn:
Parkplatz Sachrang

b) Jägersteig und Schreckalm
Die folgende Variante ist von den Ausblicken überragend. Der Weg führt wie in a) bis zur Talalm. Von hier geht es dann links hinauf auf einen Panoramaweg mit herrlichen Ausblicken in das Priental. Der Weg führt über die Schreckalm und der Bergwachthütte aus Norden zur Priener Hütte. Man kann die Tour etwas abkürzen, wenn man an der Schreckalm zur Forststrasse absteigt. Aber dann hat man auf der Forststrasse wieder einen Anstieg und verpasst die herrlichen Ausblicke in das Priental.

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Schwierigkeit: mittel

Länge: 9,01 km
Dauer: 2:10 h
Höhen:
165
835
Beginn:
Priener Hütte

c) Wandberg
Die folgende Variante bin ich als Abstieg gegangen. Nur der letzte Teil von 1,7 km erfordert eine höhere Trittsicherheit. Der Rest der Tour ist einfach. Man kann diese Variante auch als Aufstiegsweg gehen.
Von der Priener Hütte geht es zunächst hinunter auf der Forsstrasse. Nach 400 Metern nehmen wir den Pfad, der uns zu einem kleinen See führt. Dann passieren wir den Moosberg. Der Weg führt uns bis zur Ackeralm. Hier gehen wir durch das Drehkreuz und wandern an der Alm den leichten Anstieg bis zu einem Waldstück. Es folgt offenes Gelände mit Ausblicken zum Spitzstein. Kurz darauf passieren wir wieder ein kleines Waldstück.

Dann befindet sich links die Wandberghütte. Der Weg führt von hier zur Burgeralm. Wir passieren die Alm und gehen den Hang hinauf. Kurz darauf gehen wir einen Pfad. Ein herrlicher Wanderweg bietet Ausblicke zum Kaisergebirge. Am Ende des Weges gehen wir durch ein Waldstück und dann auf eine Forststrasse. Kurz darauf gehen wir weiter bis zur Rettenbachalm.
Der Weg führt bis zur Wildbichler Alm. Kurz vor der Alm gehen wir auf einem Bergpfad weiter. Der Abstieg ist recht steil und der Untergrund hat steigähnlichen Charakter. Es gibt eine kurze seilgesicherte Passage, die einfach zu nehmen ist. Nach 1 km treffen wir auf eine Forststrasse. 200 Meter weiter gehen wir in den Wald. Der Weg führt zur Forststrasse, die wir zum Wanderparkplatz weiter gehen.
Wem das letzte Teilstück zu steil ist, der kann über die Wildbichler Alm gehen.

d) Wildbichler Alm und Wandberg
Die folgende Variante kann im Auf- und Abstieg gegangen werden. Sie unterscheidet sich von der Variante c) darin, dass das erste/letzte 1,7 km lange steile Stück nicht gegangen werden muss. Der Weg führt direkt über die B175 und der Wildbichler Alm. Dadurch ist der Weg 1,5 km länger, führt aber auf einem gut gehbaren Weg direkt über die Terrasse der Wildbichler Alm.

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Schwierigkeit: schwer

Länge: 12,2 km
Dauer: 3:50 h
Höhen:
1044
371
Beginn:
Parkplatz Sachrang

e) Grattenbach
Die folgende sportive Variante sollte nur im Aufstieg und mit leichtem Gepäck gegangen werden. Zunächst geht es 4 km entspannt vom Parkplatz in Sachrang nach Grattenbach. Der Weg führt am wildromantischen Grattenbach im stetigen Anstieg hinauf. Es müssen 1000 Höhenmeter auf 5 km Distanz überwunden werden. Der Weg ist steil und an einigen Stellen etwas ausgesetzt.
Nach 9 km erreichen wir die Rossalm. Eine Einkehr ist selten möglich, da die Betreiber die Alm nur sporadisch bewirtschaften. Hinter der Alm erreichen wir einen Sattel. Ab hier beginnt der Abstieg zur Priener Hütte mit herrlichen Ausblicken. Kurz vor erreichen des Geigelstein-Sattels gehen hinunter zur Oberkäser Alm. Wir passieren die Bergwachthütte. Im gleichmässigen Abstieg erreichen wir nach 12 km die Priener Hütte.


f) Walchsee über Wandberg
Der Ort Walchsee ist vom Tourismus gezeichnet. Wer Badesachen einpackt, der hat genug Möglichkeiten,
in dem kleinen See zu baden. Eine Pizzeria befindet sich rechts vom Zentrum.
Die hier vorgestellte Variante führt vorbei am Wandberg aber nicht über dessen Gipfel. Ich bin den Weg im Abstieg gegangen. Sie ist aber auch sehr gut für den Aufstieg geeignet und bietet im oberen Teil herrliche Ausblicke. Von der Priener Hütte geht es hinunter zu dem kleinen See. Von dort umwandern wir den Moosberg bis zur Ackeralm. Wir nehmen das Drehkreuz an der Ackeralm. Der Weg führt leicht bergauf durch Wald. Wir erreichen offenes Gelände mit Ausblicken zum Spitzstein. Nach einem kurzen Waldstück erreichen wir die Wandberghütte.

Die Forststrasse führt zur Burgeralm. Über die Terrasse der Alm erreichen wir den Wanderweg. Kurz darauf halten wir uns in Richtung Walchsee. Der gut ausgeschilderte Weg führt bergab über Grashänge bis zu einem Wald. Hier ist der Weg nach Regenfällen etwas matschig.
Wir bleiben immer auf dem Hauptweg und gehen nicht die Abzweigung über den Wasserfall. Dieser lohnt nicht besonders und der Weg ist etwas steiler. Nach insgesamt 6,3 km verlassen wir den Hauptweg und steigen nach Walchsee ab.

g) Walchsee über Forststrasse
Die hier vorgestellte Variante kann als Auf- und Abstieg gegangen werden. Es handelt sich um den einfachsten Weg vom/zum Walchsee. Er bietet auch einige gute Ausblicke. Der Abstieg von der Priener Hütte ist recht einfach. Es geht immer geradewegs bergab durch herrliche Landschaft. Man verliert schnell an Höhe und nach 8 km befindet man sich in Walchsee. Wer den Weg als Aufstieg geht, der hält sich im Wohngebiet in Walchsee rechts. Hinter dem Stadion beginnt dann der Aufstieg auf der rechten Seite.

Selber bin ich alle Varianten (auch über den Wasserfall) mehrfach als Auf- und Abstieg gegangen. Die Variante über den Wandberg empfehle ich für den Aufstieg und die Forststrasse als Abstiegsweg. Wer den Wasserfall sehen will, sollte den Weg im Aufstieg gehen.
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